Liebevolle, systematische und konsequente Pflege ist die Basis, Intensivkuren in Form von Ampullen und Masken helfen zusätzlich, das Hautbild zu verbessern und Fältchen vorzubeugen. Schon ab dem 30. Lebensjahr verliert die Haut an Elastizität und Spannkraft. Das leben hinterlässt seine Spuren.

Doch Schönheit ist nicht nur eine Frage des Aussehens und des Alters, sondern auch der Ausstrahlung. Negative Gedanken führen zu Kummerlinien, ein Lächeln ist immer schön, eine positiv gestimmte Persönlichkeit attraktiv. Pflege ist Teil dessen, wohlwollend mit sich selbst umzugehen. Sie versorgt die Haut mit Wirkstoffen und die Seele mit aufmunternden Streicheleinheiten.

Sorgfältig reinigen

Morgens wie abends sollte so viel Zeit sein, weder einen Alarmstart hinzulegen noch ohne Zeit im Bad ins Bett zu fallen. Schlafmangel schadet übrigens ebenfalls dem Hautbild – also den Tag nicht zu voll packen.
Die Reinigung befreit die Haut von Schmutzpartikeln, abgestorbenen Hautschüppchen und gegebenenfalls abends von Make-up-Resten. Zum sanften Reinigen empfiehlt sich eine cremige Emulsion mit Pflanzenwirkstoffen, die vor dem Austrocknen schützen. Reinigung ist die Voraussetzung, dass die anschließende Pflegevon der Haut gut aufgenommen werden kann.
Vor dem Auftragen der Tages- oder Nachtcreme wird der Teint bei systematischer Pflege zusätzlich mit einem Feuchtigkeitsserum vorbereitet. Es aktiviert und stimuliert die Collagen-Produktion, festigt somit die Haut.

Typische Merkmale reifer Haut sind:

  • Trockenheit
  • Elastizitätsverlust
  • Vergröberung des Hautbildes
  • stärkere Verhornung
  • Pigmentstörungen (Altersflecken)

Tages- und Nachtpflege

Bei der Tages- und Nachtpflege ist ein Mix aus Fett und Feuchtigkeit ideal, der die Haut geschmeidig hält, vor Feuchtigkeitsverlust bewahrt und die natürliche Widerstandskraft stärkt. Denn mit den Jahren kann die Haut weniger Feuchtigkeit speichern, wird trockener und verliert deshalb an Elastizität. Dieser Prozess lässt sich zwar nicht aufhalten, wohl aber hinauszögern.

In den Cremes arbeiten Pflanzenfette, Feuchtigkeitsspender, hautberuhigende Bestandteile, Vitamine und Transportstoffe in ausgeklügelter Weise zusammen, um den „Knitterschutz zu gewährleisten. Repair-Wirkstoffe werden teils direkt eingeschleust, teils solche, die den eigenen Stoffwechsel der Haut fördern. Ergebnis ist eine glattere Haut – zumindest für einige Stunden nach dem Auftragen. Schwerpunkt der Tagescremes ist Hautschutz, der Nachtcremes Regeneration.

Zur Intensivierung der Pflegewirkung lohnt es sich, in Masken und Ampullen zu investieren. Anders als in einer Creme ist der Öl- bzw. Fettgehalt bei Masken deutlich höher. Sie werden auf die Haut aufgetragen, ziehen einige Minuten ein und werden anschließend einmassiert oder aber abgewaschen.

Die Anwendung erfolgt am besten abends nach der Reinigung, wenn Zeit ist. Anschließend werden Feuchtigkeitsserum und Nachtcreme aufgetragen. Ampullen versorgen die Haut in erster Linie mit viel Feuchtigkeit. Inhalt in die Hand träufeln und mit den Fingerspitzen in die noch feuchte Haut einmassieren. Es folgt später die Nachtcreme.

Augenpartie

Besonderer Schutz tut der Augenpartie gut, an der sich oft die ersten Knitterfältchen zeigen.
Die Haut rund um die Augen ist extrem empfindlich und reagiert schnell gereizt – eine Eigenschaft, die sich im Laufe der Jahre eher noch verstärkt. Spezielle Balsame, Cremes, Gels oder Fluids versorgen die sehr dünne Haut mit einer Extraportion Pflege – Augenpartie bei der normalen Gesichtspflege aussparen.