Gewürze – ihr Anteil an der täglichen Nahrung ist gering, kulinarisch sind sie dennoch von großer Bedeutung. Sie können gewöhnlich und fad schmeckende Speisen in außergewöhnliche und gut schmeckende verwandeln. Einige Gewürze enthalten eine kräftige Portion Antioxidantien, wirken entzündungshemmend und antibakteriell, kurbeln den Stoffwechsel an und helfen mit, Gesundheitswerte im grünen Bereich zu halten.

Beispiele für gesundheitsfördernde Gewürze:

Anis verdankt sein intensives, süßliches Aroma dem ätherischen Öl Anethol. Das hat einen willkommenen Nebeneffekt: Es wirkt entkrampfend. Dies gilt insbesondere bei Magen und Darmbeschwerden, aber auch ganz allgemein. Außerdem wird Anis eine schleimlösende und hemmende Wirkung auf das Wachstum von Mikroorganismen zugeschrieben.

Fenchel wirkt an den Verdauungsorganen krampflösend und blähungshindernd. Er hemmt bakterielles Keimwachstum und macht die Atemwege frei. Verantwortlich für Geschmack, Geruch und Heilwirkung sind die vor allem im Fenchelsamen enthaltenen ätherischen Öle Anethol und Fenchon. Besonders bewährt hat sich Fencheltee bei Säuglingen. Die fleischige Knolle des Fenchels kann als Gemüse gegessen werden.

Ingwer gilt in der traditionellen chinesischen Medizin als Element des Ausgleichs. Er ist das Mittel gegen Reiseübelkeit, Völlegefühl, Blähungen, allgemeine Verdauungsbeschwerden. Seine ätherischen Öle kurbeln den Kreislauf und die Durchblutung an, entspannen aber auch gleichzeitig und helfen dabei, die Stimmung aufzuhellen. Noch dazu ist Ingwer reich an Antioxidantien und hat die Fähigkeit, Entzündungen zu hemmen.

Kümmel ist verdauungsfördernd und besonders blähungshindernd. Er regt die Verdauungsorgane an, die Nahrung besser aufzuspalten. Dazu verbessert Kümmel die Bekömmlichkeit von Speisen, indem er das Wachstum von Bakterien und Pilzen hemmt. Kümmelsamen sind reich an antioxidativ wirkenden Flavonoiden. 

Thymian hilft bei Erkältungsbeschwerden wie Husten und Halsschmerzen, bekämpft als Bestandteil von Mundspülungen Entzündungen der Schleimhäute. Thymian beruhigt den Magen und entfaltet seine Wirkung gegen Entzündungen der Magenschleimhaut. 

Zimt weist ein hohes Niveau antioxidativer Kraft auf. Weitgehend frei von bedenklichen Stoffen, die andererseits ebenso in Zimt stecken können, ist der echte Ceylon-Zimt, weshalb man ihn bevorzugen sollte. Zimt ist ein Gewürz, das hilft, den Blutzucker zu stabilisieren und den Cholesterinspiegel zu reduzieren.