Von Anbeginn ernährten sich Menschen mit Pflanzen. Wozu sie lernten, zwischen essbaren und für sie giftigen Pflanzenarten zu unterscheiden. Weiterhin fanden sie heraus, dass einige Nahrungspflanzen auch zum Lindern oder gar zum Überwinden von Krankheit hilfreich sein können.

Deshalb lehrte Hippokrates, der weiseste Arzt des Altertums, schon: „Lasst eure Nahrung eure Arznei und eure Arznei eure Nahrung sein.“

Nahrung und Arznei kann aber nur Pflanzenkost sein. Nahrung tierischer Herkunft wirkt kaum gesundheitsfördernd, jedoch oftmals krankheitsfördernd. Aber wie kann Pflanzenkost sowohl Nahrung als auch Arznei sein? Grüne (chlorophyll-haltige) Pflanzenarten bilden im Sonnenlicht erst einmal Glucose und daraus Pflanzenöle sowie – mit dem Stickstoff aus dem Erdboden – Aminosäuren als Eiweißbausteine. Wenn genügend Licht, Luft und Wasser und dazu ein wenig Stickstoff vorhanden ist, sind Grünpflanzen Selbstversorger.

Primärstoffwechsel für Energie und Aufbau

Die Herstellung der erforderlichen Substrate (Kohlenhydrate, Öle und Eiweiß) wird als Primärstoffwechsel bezeichnet. Menschen ernähren sich vom Primärstoffwechsel grüner Pflanzen und beziehen Zellbausteine sowie Energie daraus.

Sekundäre Pflanzenstoffe zur Abwehr

Höhere Pflanzenarten bilden aber nicht nur Bau- und Nährstoffe, sondern auch Schutzstoffe (sogenannte Sekundärstoffe). Ursprünglich sind die Sekundärstoffe als eine Art Immunsystem für die Pflanze zu verstehen. Manche Sekundärstoffe schmecken Tieren sehr bitter, woraufhin deren Stammpflanzen nicht völlig abgeweidet werden. Manche Sekundärstoffe wirken im Organismus von Tieren unangenehm oder gar giftig, woraufhin deren Stammpflanzen fortan gemieden werden. Manche Sekundärstoffe hemmen das Eindringen von Bakterien, Viren und Pilzen, woraufhin ihre Stammpflanze vor Infektionen geschützt wird. Und etliche Sekundärstoffe höherer Pflanzenarten wirken antioxidativ, d. h. sie schützen die empfindlichen Zellstrukturen vor aktiviertem Sauerstoff und freien Radikalen. Dazu hat jede Pflanzenart eigene, spezifische antioxidative Schutzstoffe entwickelt. Woraus zu ersehen ist, dass diese Wirkstoffe für die Pflanzen sehr wichtig sind.

Antioxidativ Wirkung – längere Gesundheit

Antioxidativ wirken diese Sekundärstoffe auch im Organismus des Menschen. Der sie jedoch selber nicht bilden kann. Deshalb sind wir auf die Zufuhr solcher Schutzstoffe aus geeigneten Pflanzenarten angewiesen. Dabei geht es nicht nur um den Schutz der Zellwände, der Zellstrukturen sowie der Erbsubstanz vor Oxidation und Korrosion. Obgleich schon der Schutz vor Oxidation unsere Körperzellen länger und gesünder erhält.

Weniger Oxidation bedeutet, vereinfacht gesagt, weniger Zellalterung. Und damit längere Gesundheit.

Selber möchte ich nicht länger leben, um abhängig und pflegebedürftig zu werden.
Aber gerne lange gesund sein. Gewiss liegt das nicht allein in unserer Hand. Die stetige
Aufnahme bewährter Pflanzenarten kann jedoch zu längerer Gesundheit beitragen.

Über ihre antioxidative Eigenschaft hinaus wirken etliche von diesen Sekundärstoffen im Organismus des Menschen entzündungshemmend. Dazu ist es wichtig zu wissen: Hinter den meisten Alterungsprozessen und hinter chronischen Krankheitsprozessen stecken unbemerkte (leise) chronische Entzündungen. Vor dem Ausbruch der Erkrankungen ist die leise Entzündung (silent inflammation) kaum bemerkbar – und wenig beachtet. Nun besteht aber das notwendige Wissen und damit die Option mit kontinuierlicher Aufnahme geeigneter Pflanzenstoffe in ausreichender Dosierung die leise Entzündung im Organismus einzudämmen.

Dafür geeignet ist:
  • Alphalinolensäure aus hochwertigem Leinöl
  • Curcumin aus dem Curcuma Rhizom, in möglichst gut bioverfügbarer Form
  • Ellagitannin aus Granatapfel
  • Epigallocatechingallat aus Grüntee
  • Lycopin aus Tomaten
  • Procyanidin aus Weißdornblättern und -früchten
  • Sulforaphan aus Kohlarten.

Selber erhoffe ich vom alltäglichen Zusammenwirken dieser lange bewährten Pflanzenarten weitreichenden

Schutz vor:
  • Herzmuskelschwäche
  • degenerativen Hirnerkrankungen, vor allem vor Morbus Alzheimer und Parkinson und
  • Krebs.

Das Wissen zum Verhindern häufiger Zivilisationskrankheiten mit optimaler Anwendung bewährter Pflanzenstoffe wächst stetig. Voraussetzung für den Schutz ist die kontinuierliche Aufnahme synergistisch wirkender Pflanzenstoffe in ausreichender Dosierung. Deren Wirkung ist im Verbund mit ihren Begleitstoffen aus der Stammpflanze und zusammen mit anderen geeigneten Pflanzenarten weitaus besser als die Zufuhr einzelner Substanzen.

Seit Jahrzehnten ist der Nutzen von Gemüse und Obst zur Prävention sowie zur Behandlung chronischer Krankheiten in zahllosen Studien wissenschaftlich erwiesen worden. Konsequenterweise empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) alltäglich zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse zu essen. Wobei unter einer Portion wohl das zu verstehen ist, was auf eine Hand bzw. einen Salatteller passt.

Gerade in unserer Wohlstandsgesellschaft erreichen viele Mitmenschen, vor allem berufstätige, diese Volumina nicht. Für den optimalen Schutz der Gesundheit müssten darüber hinaus auch noch weitere sekundäre Pflanzenstoffe aus anderen Regionen, vor allem aus Curcuma, Granatapfel und Grüntee, dazu Leinöl hinzukommen.

Zur bestmöglichen Anwendung dieser Naturstoffe wird Sie Ihr Kompetenzmagazin reformleben mit sorgfältiger Prüfung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse – und auch konträrer Meinungen – weiterhin sorgfältig informieren. Lange schon sind die wichtigsten Pflanzenarten bzw. deren Hauptwirkstoffe Teil des Basisprogramm für längere Gesundheit, das in reformleben genau erklärt und weiter betreut wird. Die ursprüngliche Intention der Lebensreform wird da weiter entwickelt und wissenschaftlich weiter fundiert.